DHPC – Litak® 10 (Cladribin)

Risiko einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML)

22.09.2018 

In Absprache mit Swissmedic möchte Lipomed AG über folgenden Sachverhalt informieren: 

Zusammenfassung 

  • Im Zusammenhang mit Cladribin wurde über Fälle von PML, einschliesslich Fällen mit tödlichem Ausgang, berichtet.
  • Diese Fälle traten 6 Monate bis mehrere Jahre nach einer Cladribin-Behandlung auf.
  • In mehreren dieser Fälle wurde ein Zusammenhang zwischen Cladribin und einer anhaltenden Lymphopenie berichtet.
  • Ein ursächlicher Zusammenhang mit der Cladribin-Behandlung konnte nicht ausgeschlossen werden.
  • Bei Patienten mit neu auftretenden oder sich verschlechternden neurologischen oder kognitiven Anzeichen oder Symptomen oder Verhaltensauffälligkeiten ist eine PML als Differentialdiagnose in Betracht zu ziehen.
  • Bei Verdacht auf eine PML dürfen die Patienten nicht weiter mit Cladribin behandelt werden. 

Detaillierte Informationen dazu können dem PDF-Dokument entnommen werden.